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U2 News » Finales Interview zur Residency von SiriusXM
Zum St. Patrick's Day am letzten Sonntag wurde über U2 X-Radio ein Bandinterview ausgestrahlt, welches vorab in der Zoostation in Las Vegas aufgenommen wurde. Hier unsere Zusammenfassung darüber: Da lediglich U2-Fans aus den USA sowie Kanada die Möglichkeit haben, den Sender zu abonnieren, wollen wir Euch nachstehend die Möglichkeit geben, auch zu erfahren, welches die Inhalte dieses Interviews mit Bono, Edge, Adam sowie Bram waren. Die Fragesteller waren keine geringeren als Gavin Friday sowie Pauli the PSM, der bekanntermaßen bei jeder Show die Fans in der Sphere auf Betriebstemperatur gebracht hat. Zu Beginn der Sendung meinten Bono sowie Edge, dass Las Vegas speziell gewesen sei. Einen Abend sei man auch spontan nach der Show unterwegs gewesen und in einer Karaoke Bar gelandet, wo Edge von 25 Leuten zu The Clash gesungen habe. Insgesamt sei das Publikum unglaublich gewesen. Für die Band war die neue Technologie in der Sphere eine große Hilfe, allerdings ist das Publikum das Blut für die Band! Anschließend wurde über und mit Bram geredet und er wurde gefragt, was für ihn das Highlight gewesen sei. Er sagte, dass es noch eine Weile dauern dürfte, um all das Erlebte zu verarbeiten, aber er war natürlich froh, dass seine Frau, seine Mutter und auch seine Bandmitglieder von Krezip die Konzerte besucht haben. Adam warf ein, dass er sehr glücklich darüber war, dass man Bram seitens des Publikums akzeptiert habe, sogar Schilder mit seinem Namen hochgehalten habe. Das U2-Publikum sei ein sehr gutmütiges. Daraufhin scherzte Edge, dass die Wham Bam T-Shirts für Bram dann doch zu viel gewesen seien. Abschließend in diesem Block bemerkte Bram, dass all diese Erfahrungen und Anekdoten für ihn ein Ansporn gewesen seien, immer härter zu arbeiten. Er wurde einfach in das kalte Wasser geschmissen, es hätte sich aber überwätigend toll angefühlt. Gavin Friday fragte dann, wann die Band bemerkt hätte, dass die Sphere funktionieren würde. Adam entgegnete, dass es nach der ersten Show gewesen sei, vorher hätte man das nicht beurteilen können. Bono fügte ein, dass es für ihn als Sänger anfangs sehr schwierig gewesen sei, denn in der Wüste musste er nunmal seine Stimme schonen. Er hatte sogar Luftbefeuchter in seinem Zimmer, denn er wollte nicht seine Stimme verlieren, wie während des Las Vegas Konzerts während der Popmart Tour. Als dann Paul McCartney bei einem Konzert war, gab er der Band den Segen, denn er würde Bono besser als jemals zuvor hören und die Band besser als jemals zuvor spüren. Insgesamt 40 Konzerte, aber jeder Abend sei eine Überraschung gewesen. Edge meinte, dass der Ton noch viel besser als die Visual gewesen wären. Die Lyrics wären viel präsenter. Dem stimmt Gavin Friday zu und nennt mit Love is Blindness oder So Cruel zwei explizite Beispiele. Bono sagte, es wäre wie zu alten Zeiten in Dublin gewesen, wo man sich in Gavins Haus im Good Room zum Musik hören getroffen habe. Die Sphere sei ebenso eine immersive Erfahrung. Bono sagte, die Sphere bringe Dich trotz aller Visuals zurück zum Musik hören. Die Arena sei lediglich für Musikevent gebaut worden mit immersiven Sourround Sound. Der Sound würde praktisch jedermanns Gesicht berühren. Der Nachteil des klaren Sounds sein, dass dadurch auch jeder noch so kleine Fehler bemerkt werden würde. Trotz der Größe der Halle, wäre die Atmosphäre sehr intim gewesen und Bono sagte, dass Intimität der neue Punk Rock sei! U2 hätten die Sphere gebaut und Bono scherzte, dass kein anderer die Erlaubnis haben dürfe, in der Sphere spielen zu dürfen. Gavin fragt dennoch nach, wen U2 in deren Augen als Sphere Act sehen würden? Keiner gab auf diese Frage ein Antwort und Edge versuchte gleich wieder den Fokus auf den Sound zu legen, welcher der Wichtigste in der Sphere sei. Bono fügte an, dass U2 zeitgleich Maximalisten und Minimalisten in der Arena gewesen seien. Die Residency wäre noch intimer als die Innocence Tour gewesen. Für Sänger würde es heutzutage immer schwieriger vor dem Publikum, denn jeder habe eine Meinung, sei es positiv oder negativ, denn durch Earpods hätte man Musik fast immer direkt im Ohr. Damit war der Technikblock rund um die Sphere abgeschlossen und Gavin fragte nach, welches den der beliebteste Part der Show für die Band gewesen sei, worauf Adam erwiderte, dass es für ihn der erste Block bis Trying To Throw Your Arms Around The World war. Edge fügte für sich sprechend hinzu, dass es Even Better Than The Real Thing war. Adam hätte seinen Bass-Part so genial gespielt, wie seit der Album-Version nicht mehr. DJ Pauli fragte dann nach, was U2 immer angespornt habe, um jede Show erfrischend zu halten. Bono erklärte anfangs - etwas irritierend für den Autor dieses Berichts - dass er die Fans eigentlich angewiesen hatte, lediglich je eine Schow aufgrund der verbundenen Kosten zu besuchen, aber dann sah er doch häufig die gleichen Gesichter. Dann aber antwortete er auf die Frage und sagte, dass U2 mehr wie ein Theaterstück gewesen seien, jeder Song sei wie ein Akt gewesen. Es gäbe während der Show einen roten Faden, ein Momentum. Es gäbe immer einen Anfang, einen Mittelteil und schließlich das Finale. Man sei der Beta-Tester der Sphere gewesen und wollte daher immer auf höchstem Level performen. Während der Show hätte es auch keinen Platz für Politik gegeben, da sei kaum Platz dafür, denn Achtung Baby sei so intensiv, dass dort kein Platz für politische Botschaften sei. Das Album würde den gesamten Platz beanspruchen. Die Poesie sei in den Visuals eingefügt, ergänzt Bono abschließend. Einen Einwurf von Gavin Friday, dass eventuell eine zweite Sphere in Dubai geplant sei, erwiderte Edge mit einem schlichten "Vielleicht". Man sei froh gewesen, mit den ganzen Visuals ernste Themen wie das Ökosystem etc. in die Köpfe zu bekommen. Bono merkt an, dass es einfach unglaublich gewesen sei, Achtung Baby aus einem Club in Berlin in die Mega-Kathedrale zu bringen. Zudem sei U2 noch immer U2 wie seinerzeit. Adam gab an, dass U2 das Publikum vor ihnen mehr brauchen würde, das anders herum! Bandmitglied zu sein bedeute, auf die anderen hinzuzugehen. Das sei das, was immer anspornt. Edge sagte, das Magische passiere mit dem Publikum, damit dann dieses Gesamtkunstwerk herauskäme. Bevor das Interview dann mit einem Scherz zu Adams Schnurrbart zu Ende geht, meldete sich auch Bram noch einmal kurz zu Wort und sagte, dass für ihn als Musiker das Größte bisher gewesen sei, dass Kate Bush seine Band 2014 besuchte habe, aber nun U2... einfach "Wow"!
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