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U2 Konzert: 29.07.2001 Berlin

Konzertdaten


Vorgruppe / Line-Up

Michael Mittermeier


Setlist

  • Elevation

  • Beautiful Day

  • Until The End Of The World

  • New Year's Day

  • Kite

  • Gone

  • New York

  • I Will Follow

  • Sunday Bloody Sunday
  • / Get Up Stand Up (Snippet)
    In My Life (Snippet) /
  • Stuck In A Moment You Can't Get Out Of

  • In A Little While

  • Desire

  • Stay (Faraway, So Close!)

  • Bad
  • / Wild Horses (Snippet) / '40' (Snippet)
  • Where The Streets Have No Name

  • Mysterious Ways
  • / Sexual Healing (Snippet)
  • The Fly


  • Zugabe(n):
  • Bullet The Blue Sky

  • With Or Without You

  • One

  • Wake Up Dead Man

  • Walk On

  • Wissenswertes

    Beim Konzert wurden 22 Songs gespielt (ohne Snippets). Insgesamt wurden 1 Songs mehr als beim Konzert zuvor gespielt. Es waren 14 Songs gleich wie beim vorherigen Konzert. Neu hinzu kamen folgende 8 Songs: New Year's Day, Gone, I Will Follow, In A Little While, Stay (Faraway, So Close!), Bad, The Fly, Wake Up Dead Man


    Kommentar

    Das zweite Open Air Konzert der Elevation Tour muss beinahe wegen eines Platzregens am Nachmittag abgesagt werden. Durch den Regen kann die ursprünglich geplante Vorband Söhne Mannheims nicht auftreten. Spontan springt der Komiker Michael Mittermeier ein, der das Konzert eigentlich als Besucher ansehen wollte.


    Konzert Fotos

             


    Konzert Berichte

    Ron, Sinead, Angie, Ronald, odette, ramones-maedchen, Micha, Micha, OJ, mi Amore, Wolfgang, Andreas Stark, Manu aus Singen, LeMon Vox, Mgrothbenzo, Sandra, Marko, Der Finger, chris (Fairlane 69), George Antoniadis, Martin, Frank, CP, Kasu.Newes, Silke, susu, Dirk, torben, Ellouise, Hulle, GrannyB, U2EnosU2, leon, flipflop, cj, Markus, marcel (nochmal), marcel (mofoman2001), Stephan123, McMU2SIC, Moira, Daniel Gerke, Birgit, Caroly, Alex, Sassan Niasseri / Der Tagesspiegel (Presse), Berlin Online (Presse)


    Konzertbericht von Alex

    Fast 12 Jahre habe ich mir meinen ersten Besuch der Waldbühne aufgespart - und es hat sich gelohnt! U2 in der Waldbühne zu erleben, das war, bevor die Mauer fiel, mein heimlicher Traum. Und wirklich, der Mythos der Location hatte alle ergriffen: die Band und 20.000 begeisterte Fans!
    Obwohl die Show beinahe sprichwörtlich ins Wasser gefallen wäre - es schüttete nämlich bis zum Einlass gegen 17.30 Uhr heftig. Aus unbekannten Gründen blieben uns die Söhne Mannheims erspart und Michael Mittermeier wurde dankbar als Ersatz angenommen. Der wollte sich eigentlich ganz gemütlich das Konzert reinziehen, wurde auf dem Weg in die Waldbühne im Taxi angerufen und sprang spontan ein. Am Ende war er wohl ziemlich stolz auf sich.
    So nun aber endlich zum Konzert selbst: Elevation ist natürlich ein Knaller, aber am Anfang fand ich den Sound nicht optimal; klang ziemlich verzerrt. Vielleicht waren es auch nur die 20.000 mitgrölenden Fans? Auch Bonos Stimme ist ziemlich mitgenommen! (Wie will er das eigentlich noch einen ganzen Monat schaffen?) Irgendwie wurde es aber besser und etwa ab NY, war ich hin und weg. Bono betonte mehrfach, dass Berlin (= the new New York) ein besonderer Ort für U2 ist. Er sprach von der Zeit vor 10 Jahren, als sie "Achtung Baby" in den legendären Hansa-Studios aufgenommen haben. Mich hat das irgendwie berührt, und als sie dann Stay spielten, da flossen bei mir die Tränen. Es folgte Bad, wie immer sehr leidenschaftlich. Stuck in a moment mit all den Feuerzeuglichtern war schon wieder so ergreifend! Vermißt habe ich dann natürlich Pride, aber Follow, Sunday Bloody Sunday, New Jears Day waren spitze. Auch Fly kam super. Bono hatte gleich am Anfang seine Sonnenbrille verschenkt und schien auch deswegen irgendwie direkter oder authentischer im Kontakt zum Publikum zu sein. Er sprach mehrfach politische Themen an (natürlich werden die Kritiker sich darüber wieder die Mäuler zerreißen....) : eine Abstimmung, die morgen in Nord-Irland stattfindet und Genua. Er verurteilte erneut jede Anwendung von Gewalt von Demonstranten und Polizei, benannte aber auch die indirekte Gewalt, der reichen gegen die armen Länder (Schuldenerlassforderung). Auch so, der running gag des Abends: 5 Worte auf deutsch - "Und das ist gut so". Die hat er mehrmals gebracht und auch unseren regierenden Bürgermeister Wowereit namentlich begrüßt.(Für alle, die es nicht wissen:Der hatte sich kurz vor seiner Wahl zum Schwulsein bekannt und hinzugefügt "Und das ist auch gut so")
    Der Abschied war schmerzlich. Viele, so wie ich konnten sich einfach nicht in Gang setzen, als wolle man schicht leugnen, das es zu Ende ist. Also ich fand dieses Konzert war vielleicht nicht das beste (technisch mein ich), was je gesehen hab, aber emotional das überwältigendste!


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