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U2 News » A Beautiful Day statt a Red Flag Day in Philadelphia
Bei allerschönstem Sommerwetter gab es das zweite Konzert in Philadelphia, der ehemaligen Hauptstadt der USA. Trotz des Tags der Flagge gab es dann allerdings Red Flag Day wider Erwarten doch nicht im Set. Die Fans waren dennoch allerbester Stimmung. Am Flag Day lies sich die Band gestern Abend ein wenig Zeit. Statt der normalen Anfangszeit 20:30 Uhr startete das Konzert 15 Minuten später. Dies mag auch daran gelegen haben, dass die Band erst sehr spät gegen 17:10 Uhr an der Arena eingetroffen ist. Zudem ließen es sich The Edge und Adam sich nicht nehmen, je 30 Minuten Zeit für ein Meet & Greet mit den zahlreichen Fans zu nehmen. Viele würdigten dieses, dass sie trotz vorhandener Nummer für die GA Line den letzten Check In sausen ließen, um ein Foto und/oder Autogramm der beiden zu erhaschen. Bono und Larry kamen sogar erst gegen 18 Uhr an und fuhren direkt in die Unterführung. Nachdem das erste Philly-Konzert ausverkauft war, war der zweite Gig leider nicht so gut besucht, was zur Folge hatte, dass 8 Blöcke im Oberrang hinter der Bühne mit Tüchern abgehangen wurden, und die Zuschauer, die dort einen Platz hatten, einen besseren Sitz in der Halle erhielten. Somit waren ca. 17.000 Zuschauer in der Halle. Als dann endlich die Lichter erloschen, wurde es direkt sehr laut in der Arena um Bono auf dem Unterteil des Videoscreens zu Love Is All We Have Left in Empfang zu nehmen und während des Songs klebten die Zuschauer im Innenraum nahezu wie gebannt an seinen Lippen. Nach The Blackout tauchte die Arena in ein Lichtermehr von Handytaschenlampen für Lights Of Home.
Als es dann auf der Hauptbühne weiterging, stellte Bono die Band als Rockband von der Nordseite Dublins und den nachfolgenden Song I Will Follow als neues Werk vor. Die Band rockte und das Publikum zog mit, dass Anwesende dann doch zur Earpads griffen.
Es folgten die Akustikversion von You're The Best Thing About Me und das Duett von Bono und The Edge zu Staring At The Sun, bevor dann die Halle in blau zu Pride erleuchtete und das Publikum stimmgewaltig mitsang. Die Band spielte die nächsten Songs wieder auf die Hauptbühne und manch einem sollte es auch heute noch "You are rock an roll" von American Soul in den Ohren klingeln. Wie immer gab es die gleichen drei Zugaben, doch bevor One erklang gab Bono zu bedenken, dass es nicht Sinn und Zweck einer Nation sei, sich zu streiten und die Gesellschaft zu spalten, es doch vielmehr im Interesse aller sein sollte, sich zu organisieren. Dieses gelte nicht nur für die USA, sondern auch für viele weitere Staaten, auch in Europa.
Mit 13 (There is A Light) endete wie gewohnt das Konzert. Bono widmete das Lied den anwesenden Kindern, die nicht immer auf Ihre Eltern hören sollten, sondern sich auch selber entwickeln mögen. Sonst hatte es zum Bespiel auch U2 nicht gegeben. Weiter geht as am Sonntag mit dem ersten von zwei Konzerten in der aktuellen Hauptstadt der USA, Washington D.C. Die komplette Setlist findet ihr in unserem Tourarchiv.
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