Las Vegas ist der Geburtsort von The Killers. Und wie bei U2 sah Sänger Brandon Flowers eines Tages die
Kleinanzeige Dave Keuning, der Mitstreiter für eine Band suchte. Dave fand Brandon, der noch frisch von einem Oasis
Konzert inspiriert war, auf Anhieb sympathisch, weil er der ‚Einzige Nicht-Freak war, der sich auf meine Anzeige
meldete`. Bereits bei ihrem ersten Treffen schrieb sie die spätere Hitsingle ‚Mr. Brightside'. Bald darauf wurde die
Band mit Ronnie Vannucci und Mark Stoermer komplettiert.
Die nach einem New Order-Video benannten The Killers probten wechselnd in einer stickigen, heißen Garage und in einem riesigen
Hörsaal der Universität, den sie nachts heimlich besetzten. Aus diesen Probezeiten heraus machte auch schnell das Wort die
Runde, dass The Killers live eine ernstzunehmende Größe seien. Ihr Ruf eilte bis nach London, von wo aus sie das
Independent Label Lizard King an die Themse einlud. Auch dort rockten The Killers das Haus ganz gewaltig, so dass der NME
entzückt schrieb ‚A head-mashingly brilliant arsenal of tunes… Right now few bands are a safer bet than The Killers'.
Ihr erstes Album produzierten sie anschließend selbstbewusst noch ganz alleine, aber der legendäre Alan Moulder, der auch
schon mit U2 zusammengearbeitet hat, legte abschließende Hand an den Erstling ‚Hot Fuss'. Ihr Debüt galt schnell als ultimatives
Indiealbum des späten Jahres 2004 und hat ihnen zu einer stetig wachsenden Fangemeinde, insbesondere in den USA und UK,
verholfen. So war es nur eine Frage der Zeit bis auch U2 den Sound der Band lieben würde und sie als Supportband einluden.
Und mit im Gepäck hatten sie auch Anton Corbijn, der sich für die US-Single ‚All These Things That I've Done' seit langem mal
wieder zu einer Regiearbeit hinreißen ließ.
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