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U2 News » Der Ärger mit den Einlassprozeduren in Berlin & Wien


Wieder einmal haben die Einlassprozeduren in die Stadien in Österreich und Deutschland für einen negativen Höhepunkt bei der Vertigo-Tour 2005 gesorgt. Eigentlich ein Wunder, dass auch letzten Donnerstag in Berlin keine größeren Verletzungen zu beklagen waren (bzw. uns bisher noch nicht bekannt sind!). In Wien war es ja auch nicht anders. Das Team von U2Tour.de hat sich schon lange vor der Tour und dann immer wieder an die lokalen Veranstalter gewandt, um endlich ein geordnetes und faires Anstehen zu ermöglichen, welches am Ende nicht in ein unendliches Drängeln und Schieben ausartet UND sich eine wild rennende Masse auch noch eine Stiege hinunterstürzen darf. Ein Kommentar:

Alle Ankündigungen und Bitten haben nichts geholfen. Wir von U2Tour.de haben in Deutschland und Österreich des öfteren die Veranstalter vor den Konzerten kontaktiert, um für die Fans eine faire und vor allem sichere Möglichkeit zu suchen, den Eingang zu regeln. Doch alles was wir an Antworten zurück bekamen, war "dass man alles im Griff habe", "wir setzten sehr gut geschultes Personal ein, welches auch international anerkannt ist", "wir machen das schon länger als ihr, wir kennen uns da aus" etc., bzw. man bekam gar keine Antwort. Was war die Konsequenz? In Wien wieder einmal das Chaos mit den vielen verschiedenen Eingängen, die alle um die gleiche Zeit aufgemacht werden. In Wien, wie auch in Berlin keinerlei Absperrungen, um eine geordnete Reihe zu bilden?! Warum kann man nicht einmal einen Blick in andere Länder werfen, wo das auch geht? Zum Beispiel nach London: Hier sind schon am Tag vor dem Konzert Absperrungen in Ausreichender Menge aufgebaut, in welcher sich die Fans einreihen können (und nicht erst nach Mittag!). Die, die als erste Kommen, stehen am Kopf der Schlange, alle anderen ordnen sich hinten ein. Und das ist gut so: Der, der als erster kommt, soll auch als erster in das Stadion. Das versteht jeder - und akzeptiert auch jeder so. Das Security-Personal besteht aus großteils respekteinflössenden Leuten, welche gut eingewiesen sind. Nicht aus 80% Studenten, auf die eh keiner hört, oder die man nicht hört. Komischerweise scheint das in Ö und D keinen zu interessieren. Hier kommt es immer wieder zu Traubenbildung vor dem Eingang, oft wird schon Stunden vor dem Einlass die Panik durch div. Ansagen geschürt, Fans springen auf und müssen zusammengepfercht mehrere Stunden verharren, weil sie sich um ihren guten Platz fürchten. Immer wieder kommen Leute und drängen sich von der Seite herein, die Security schaut zu. Zum Zeitpunkt des Einlasses in das Stadion dann immer wieder das selbe Bild: Die Leute drücken was geht, Leute, die erst vor 5 Min ankommen, drücken sich seitlich herein, ohne Probleme, es fehlen ja auch sämtliche Absperrungen. Diese sog. Trauben eignen sich ja hervorragend, um Druck auf die vorderen Reihen auszuüben. Die werden durch Kontrollen gebremst, hinten wird schön weitergedrückt. Ist man durch die erste Schleuse hindurch wird gerannt, was das Zeug hält. Es hindert ja auch keinen daran. Und wenn der neben mir rennt, muss auch ich rennen. Der denkt sich das gleiche, und alle rennen. Stürzende Leute sind überall zu sehen, die Leute rennen einfach darüber. Jeder ist sich selber der Wichtigste. Doch was ist das? Eine Absperrung vor dem Abgang in die Arena? Die noch geschlossen ist? Eine wahnsinns Idee, in der Tat. Und schon wieder werden Leute an eine Absperrung gedrückt, die von hinten heranpreschenden Leute tun ihr übriges. Verletzungen gibt es auch hier zahlreiche. Doch es wird auf die Zähne gebissen, man steht ja nicht 6h an, um dann am Ende aufzugeben. Der Lauf der Massen über eine Stiege in die Arena verspricht nichts Gutes. Auch hier schaut nur jeder auf sich selber, die Security schaut zu. Endlich im Innenraum sitzend leckt man seine Wunden. Für's Erste ist man mal froh, hier zu sein. Die Schmerzen haben bis morgen Zeit. Wir fragen uns: Muss das sein? Warum kann man nicht auf unsere Vorschläge hören? Geht es wirklich darum, mit so wenig Arbeit und Personaleinsatz wie möglich, den Gewinn zu maximieren? Kann der einzige Leitspruch sein "Solange es keine Toten gibt, ist eh alles in Ordnung!"? Muss dem Veranstalter der Fan vollkommen egal sein? Immerhin hat er zu dem Zeitpunkt sein Ticket seit Wochen bezahlt, bis zum nächsten Mal ist eh wieder alles vergessen?! Unsere Bitten wären so simpel. Und mit einigen Gittern und einer geschulten (!) oder auch nur ordentlich eingewiesenen Security würden viele Probleme, Ärger und Verletzungen erst gar nicht entstehen. Absperrungen in Serpentinen vor einem (!) Eingang in den Innenraum. Wo nur ein Anreihen hinten möglich ist. In diesen Serpentinen kann das Gedränge auch nie so groß werden. Das Sicherheitspersonal beruhigte dort immer wieder. "Don't run at any time!", "Don't push at any time!". Und es tat keiner. Wenn keiner rennt und drängelt, muss man es nicht rennen uns dränglen. Weil dann wieder alle die selben Bedingungen haben. Es ging ja auch in London und Dublin, warum nicht auch in Österreich und Deutschland? Solltet ihr Verletzungen bei den Einlassprozeduren davon getragen haben, bringt diese zur Anzeige bzw. beschwert euch beim Veranstalter. Schreibt eine e-mail oder Brief an die verantwortlichen Leute. Verhalten wir uns jetzt leise, wird sich nie was ändern. Oder brauchen wir erst wieder einen Vorfall wie am 28.06.1997 in Düsseldorf bei einem Konzert der Toten Hosen? Wir hoffen nicht! Veranstalter in Wien, Österreich: » Rock and More, Kontakt: [email protected] Veranstalter in Berlin, Deutschland: » Concertbuero Zahlmann Veranstalter für U2 in Deutschland generell: » Wizard Promotions, Kontakt: [email protected] » Diskussion im U2-Forum.de über die Einlassprozeduren in Berlin



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