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U2 News » Bono: "Blair zutiefst überzeugt vom Krieg gegen den Irak"


Bei dem gestrigen Treffen mit dem französischen Präsidenten Jacques Chirac in Paris wurde Bono, von der anwesenden Presse, auch zur Irak-Krise befragt und hat Klartext gesprochen. "Tony Blair zieht nicht für Öl in den Krieg. Er ist zutiefst überzeugt was den Irak betrifft", so Bono gegenüber Reuters, "Meiner Meinung nach liegt er (Blair) damit zutiefst falsch. Wir dürfen aus (dem irakischen Präsidenten) Saddam Hussein keinen Märtyrer machen. Er arbeitet gut vor den Kameras. Wir sollten es ihm nicht so einfach machen." Bono, dem für sein humanitäres und politisches Engagement der Orden der französischen Ehrenlegion überreicht wurde sagte weiterhin, dass AIDS "der vergessene Krieg" sei, und man das auch in solchen Zeiten nicht außer Acht lassen dürfe. Update 02.03.03: U2world.com bietet ein Video der französischen TV-Sendung JBN an, indem Bono in Paris interviewt wird, und indem neben den o. g. Äußerungen noch eine zensierte Aussage enthalten ist. Wir haben für euch den Transcript des kurzen Interviews: Bono: "I applaude people who speak out for peace, like president Chirac. I think America has no experiences of terrorism or even to war, we have in Europe, we know a little bit more about these things. We mustn´t make a martyr of Saddam Hussein, he should be taken out...he´s good at working with cameras, Saddam Hussein, he´s good at propaganda. We shouldn´t make it easy for him."

U2-Sänger Bono kritisiert Blairs Haltung in der Irak-Krise 28 February 2003 22:36 CEST Paris (Reuters) - Der Sänger der irischen Rockband U2, Bono, hat den harten Kurs des britischen Premierministers Tony Blair in der Irak-Krise kritisiert. "Tony Blair zieht nicht für Öl in den Krieg. Er ist zutiefst überzeugt was den Irak betrifft", sagte Bono am Freitag nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Jacques Chirac in Paris. "Meiner Meinung nach liegt er (Blair) damit zutiefst falsch." Die USA und Großbritannien werfen Irak vor, gegen UNO-Abrüstungsauflagen zu verstoßen und haben angekündigt, das Land notfalls auch ohne eine Resolution der Vereinten Nationen (UNO) mit einem Militärschlag zu entwaffnen. Frankreich setzt sich dagegen für eine friedliche Abrüstung Iraks ein. Gemeinsam mit Deutschland hatte es vorgeschlagen, die UNO-Kontrollen in Irak auszuweiten und zu verlängern. "Wir dürfen aus (dem irakischen Präsidenten) Saddam Hussein keinen Märtyrer machen", sagte Bono. "Er arbeitet gut vor den Kameras. Wir sollten es ihm nicht so einfach machen." Der Musiker hatte sich nach eigenen Worten mit Chirac getroffen, um über die Immunschwächekrankheit AIDS zu diskutieren. AIDS sei der "vergessene Krieg", sagte Bono. Auch in diesen Zeiten dürfe man das nicht außer Acht lassen. Der Sänger setzt sich seit geraumer Zeit für einen Schuldenerlass für die Dritte Welt ein und wirbt um Unterstützung für AIDS-Kranke in Afrika. © Reuters



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