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U2 360° Tour: Zahlen und Fakten

360 Grad, 110 Konzerte, 75 Städte, 30 Länder, 5 Kontinente, 61 Songs, 2 Jahre, 7.268.430 verkaufte Tickets, $736.137.344 Ticketumsatz. Die am vergangenen Samstag zu Ende gegangene U2 360° Tour 2009-2011, die erfolgreichste und größte Tour aller Zeiten, bietet einige interessante Zahlen und Fakten. Wir haben Euch einige davon zusammengefasst (klick).

Der am meisten gespielte Song Der am meisten gespielte Song der Tour ist I’ll Go Crazy If I Don’t Go Crazy Tonight – 111 Mal wurde dieser gespielt, allerdings nur 110 Mal in der teils verhassten, teils geliebten Remix Version. Im zweiten Konzert in Barcelona wurde Crazy Tonight noch ein zweites Mal in der normalen Albumversion wegen eines Videodrehs dargeboten. Neben dem Crazy Remix gibt es noch weitere sieben Songs, die ausnahmslos bei keinem der 110 Konzerte gefehlt haben: City Of Blinding Lights, Beautiful Day, Vertigo, Get On Your Boots, Walk On, One und Where The Streets Have No Name. Insgesamt wurden 61 verschiedene Songs gespielt. Die Livepremieren 12 Songs durften bei der 360° Tour ihre Livepremiere feiern. Neben den Songs aus dem neuen Album Moment Of Surrender, Unknown Caller und No Line On The Horizon gab es 2010 dann gar fast eine Flut von bislang weder veröffentlichten, noch live gespielten Werken: Return Of The Stingray Guitar, Mercy, North Star, Glastonbury, Every Breaking Wave, Boy Falls From The Sky. Weiterhin wurden Electrical Storm, Your Blue Room und Scarlet zum ersten Mal live gespielt. Mothers Of The Disappeared feierte immerhin sein Debüt in Europa. Zooropa wurde übrigens bereits 1993 drei Mal bei der ZooTV Tour performt – jedoch nicht der komplette Song, sondern nur der zweite Teil. Die Opening Songs Insgesamt 43 Mal eröffnete Breathe die Konzerte während der ersten beiden Legs. Beim zweiten Konzert in Boston wurde für ein einziges Mal Magnificent als Opener verwendet. 2010 startete die Band in Europa und Australien/Neuseeland dann mit Return Of The Stingray Guitar. Im zweiten Konzert in Argentinien taucht dieser Opener ein letztes Mal auf – insgesamt 33 Konzerte eröffnete die Stingray Gitarre. Drei Mal wurde direkt mit Beautiful Day begonnen: In Johannesburg, Kapstadt und Santiago. Der wohl am meisten einheizende Opener, der Remix von Even Better Than The Real Thing durfte die restlichen 30 Konzerte in Latein- und Nordamerika eröffnen. Das am meisten vertretene Album Obwohl die Band immer mehr Songs von No Line On The Horizon im Laufe der Tour gestrichen hatte, darf man ihr im Gesamtbild dennoch einen gewissen Relevanzgedanken attestieren - 21.2% und damit der größte Teil aller gespielten Songs stammen vom 2009er Album. All That You Can Leave Behind ist an zweiter Stelle mit 15.4% vertreten, dicht gefolgt von Achtung Baby mit 15,2%. Insgesamt stammen rund 50% aller gespielten Songs aus dem Zeitraum von 2000 – 2010 (inklusive unveröffentlichter Songs), 30% aus den 80ern und 20% aus den 90ern. Das längste Konzert 26 Songs – bei manch anderen Bands wurde man von einem schlechten Tag sprechen – gab es nur zwei Mal. Und zwar 2011 in East Rutherford und beim letzten Konzert in Moncton. Aufgerundet spielten U2 im Durchschnitt 24 Songs pro Konzert. Das kürzeste Konzert Nur 22 Songs umfassten die kürzesten Setlisten der Tour. Und diese gab es sogar recht häufig. Im ersten Leg waren 22 Songs fast die feste Regel. Auch in den USA und Kanada im zweiten Leg spielte die Band bei manchen Konzerten nur 22 Songs. Ab Leg 3 entschied man sich dann wohl die Standard-Setlist um zwei Songs zu erweitern. Die häufigste Vorgruppe 28 Mal durften Snow Patrol die Mengen in Europa, Nordamerika und Südafrika einheizen. Interpol waren immerhin bei 17 Konzerten in Europa und Nordamerika am Start. Dahinter folgen Muse mit 16 Konzerten. Zwar kann die Band in Europa mittlerweile selbst in großen Stadien spielen, sind in den USA und Südamerika, wo sie für U2 als Vorgruppe auftraten, jedoch bei weitem noch nicht so populär. Die kleinste Stadt Where are we going? Moncton? Horsens? Charlottesville? Coimbra? Neben den größten Weltmetropolen machte die 360° Tour auch Halt in einigen international eher weniger bekannten Städten. Mit nur 44,000 Einwohnern markiert Charlottesville (Virginia) die kleinste der besuchten Städte. Horsens steht mit immerhin 54.000 Einwohnern an zweiter Stelle. In Moncton, wo der Tourabschluss gefeiert wurde, leben rund 70.000 Leute. In allen drei Städten wurden je mehr Tickets verkauft als es Einwohner gibt. Der Durschnitt Im Durchschnitt besuchten 66.076 Menschen ein Konzert der 360° Tour – ein kaum zu überbieten scheinender Rekord. Pro Stadt wurden 96.912 Tickets verkauft und ein Umsatz von $9.815.164 erzielt. Pro Konzert entspricht das $6.692.158. Das größte Konzert Mit 97.014 verkauften Tickets stellt das Konzert im Rose Bowl in Los Angeles das größte Konzert der Tour dar. An zweiter Stelle steht das Paris Konzert von 2010 mit 96.540 Tickets. Ob eines der drei Mexico City Konzerte mehr Besucher hatte ist nicht bekannt, da individuelle Zahlen bei mehreren Konzerten in einer Stadt nicht veröffentlicht werden – der Durchschnitt in Mexiko betrug jedenfalls 94.326 Besucher. Laut Willie William’s Tour Tagebuch und einer Pressemitteilung von Live Nation hatte Mexiko II und III 108.800 bzw. 106.588 Besucher, allerdings blieben dann aufgrund der bekannten, offiziellen Gesamtzahl an verkauften Tickets (282.978) für das erste Konzert nur 67,590 Besucher. Vermutlich sind diese beiden Zahlen falsch, wobei eines der Konzerte sicherlich knapp die 100.000 Marke überschreiten konnte. Knapp hinter dem offiziellen Durschnitt aus Mexiko, an vierter Stelle steht das Konzert in Johannesburg mit 94.232 Fans. Die Stadt mit den insgesamt am meisten verkauften Tickets ist übrigens Paris mit 283.084. Das kleinste Konzert Das kleinste Stadion der Tour war in Horsens. Die beiden ausverkauften Konzerte konnten im Durchschnitt nur 34.943 Fans Platz bieten – das entspricht in etwa der Hälfte des Zuschauerschnitts aller 110 Konzerte. Die Stadt mit den am wenigsten verkauften Tickets war übrigens Las Vegas mit 42.213 Tickets, gefolgt von Turin mit 42.441 Besuchern. Zum Vergleich: Diese kleinsten Konzerte entsprechen dem Zuschauerdurschnitt der Popmart Tour. Dieser lag bei 42.332. Das teuerste Konzert Das teuerste Konzert der Tour war Moskau. Hier blätterten die Besucher im Durschnitt $132 hin, was im August 2010 etwa 93 Euro entsprach. Danach folgen die Australien-Konzerte mit einem Durchschnitt von $128. Das günstigste Konzert Mit nur $64 und somit etwa 45 Euro war Salt Lake City das im Durchschnitt mit Abstand günstigste Konzert der Tour. An zweiter Stelle folgt Istanbul mit $70. Die ertragreichste Stadt Mit einem Ticketumsatz von unglaublichen $32.754.065 stellt Sao Paulo die ertragreichste Stadt der Tour dar. Knapp dahinter folgt zusammengerechnet Paris mit $31.078.008. Zum Vergleich: Bei der Vertigo Tour konnten U2 in den beiden Städten nur etwa ein Drittel dieser Zahlen umsetzen. Die am wenigsten ertragreiche Stadt Nein, nicht Istanbul war der "floppigse" Stopp der Tour – analog zum niedrigsten Ticketpreis war die Show in Salt Lake City mit "nur" $3.029.760 das am wenigsten ertragreichste Konzert der Tour. Mit $3.775.662 liegt Istanbul hier allerdings auf Rang 2.

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